News - Meldungen


08.03.2023
Der SR Verlag präsentiert: Oliver & Columbine – Gesamtausgabe 1

Abenteuerliche Geschichten aus einer Phantasiewelt

Abenteuerliche Geschichten aus einer Phantasiewelt

Die erste Geschichte von Olivier Rameau (dt. Oliver & Columbine) wurde ab 1968 in der Comic-Zeitschrift Tintin veröffentlicht.

Ca. 20 Jahre lang eroberte die Serie damals die Herzen vieler Leser mit Geschichten aus einem Land der Phantasie, voller Einfallsreichtum, Poesie, farbenfroher Bilder und schöner Dialoge.

Der Held der Serie ist Olivier Rameau (dt. Oliver), ein aufmerksamer und mutiger junger Mann, der eine trübe Referendarexistenz führt. Sein Freund im Büro ist der kleinliche Anwalt Herr Pertinent (dt. Herr Prudenz). Eines Tages nehmen sie gemeinsam eine Straßenbahn, und landen in eben diesem Phantasieland, eine parallele Fabelwelt, wo negative Stimmungen und Gefühle verbannt wurden, ja sogar verboten sind. In diesem Land ist alles nur Poesie.
Dieser Band enthält in chronologischer Reihenfolge die zwischen 1968 und 1970 im Tintin-Magazin veröffentlichten albenlangen Oliver & Columbine-Abenteuer und zwei Kurzgeschichten.

  • Die Ballade von der Vogelscheuche
  • Die wunderbare Odyssee
  • Halluzinaburg
  • Die Wünsch-dir-was-Kugel
  • Das Schloss der 4 Monde


Greg und Dany wurden zu Königen in der Welt der Träume, als sie eines Tages feststellten, dass das Wort „Träumer“ völlig zu Unrecht von Leuten verhöhnt wurde, die diese Welt nur noch langweiliger machten. Also beschlossen sie, den Träumen den ihnen gebührenden Platz zurückzugeben. Mit „Schauimtraum“ erschufen sie ein Land, in dem alles möglich ist und das auf alle Zeit existieren wird! Alice im Wunderland lässt grüßen!
Sehr schön auch die deutschen Namenskreationen von Gudrun Penndorf. Hier einige Beispiele:

  • Wagenführer Lukas Lochzang
  • Hauptstadt Halluzinaburg
  • Straßenbahn Bindestrich
  • Gastrosophen (Ratsherren)
  • General Etepetete
  • Der Vogel Ratzekahl
  • Die Wirrwarrtrolle


Auszug aus dem Sekundärteil dieser Gesamtausgabe:
Die Idee zur Serie kam Greg während einer seiner Straßenbahnfahrten durch die belgische Landschaft. Greg: „Genauer gesagt war es im Tal der Aisne. Dort hatte eine Gruppe junger Leute die alte Tram wieder auf die Schienen gesetzt. Die alte Straßenbahn wurde restauriert und fährt nun durch Bäume und Gebüsch, aber ganz ohne Ziel. Ziellos in dem Sinne, dass sie an einem bestimmten Punkt wieder umkehrt und zum Ausgangspunkt zurückfährt. Eines Tages fuhr ich mit diesem kleinen Zug mit zwei Waggons, darunter ein Speisewagen (…) Es war ein sehr schöner Tag, und es gab eine offene Terrasse im hinteren Teil des Speisewagens, in dem ich mich niedergelassen hatte. (…) Irgendwann fuhr der Zug in den Schatten, und die Blätter der Bäume fegten über die Fensterscheiben (…) Die Fahrt dauerte eineinhalb Stunden. Und ab und zu gab es ein kleines Tut-Tut. Ich hatte während der Fahrt wirklich das Gefühl, die reale Welt hinter mir gelassen zu haben. (…) Ich stellte mir zwei Notare mit einem Auftrag vor, die, anstatt den Bus zu nehmen, in eine Straßenbahn steigen würden, eine Straßenbahn, die sie durch das Dickicht in eine andere, bessere Welt bringen würde: das Land Schauimtraum.“
Der Rest ist Comic-Geschichte…

Das Programm des Stefan Riedl - Verlags (SR Verlag) bei PPM

Leseprobe

Autor: Michael Hüster