Das gerade erschienene Album der Hauptserie, „Rückkehr zu den Störchen“, ist der erste Teil einer zweiteiligen Geschichte. Auflösung und Abschluss gibt es in dem Album „Tanguy gegen Laverdure“. 

Michel und Ernest kehren zur Staffel der Störche zurück. Doch die Rückkehr wird von einem tödlichen Zwischenfall bei einem Flugeinsatz überschattet, da Michel einen außer Kontrolle geratenen Kollegen abschießen muss. Über die Gründe, warum dieser Amok gelaufen ist (oder besser: geflogen ist) und auf Zivilisten geschossen hat, wird spekuliert: War er depressiv oder hatte er sich radikalisiert? 
Tanguy und Laverdure, die daran nicht glauben, gehen einer Spur nach, die sie zu einem Zahnarzt führt, den der Kollege vor dem tödlichen Einsatz aufgesucht hatte. Das seltsame Verhalten des Arztes und das plötzliche Verschwinden seiner Geldsorgen, bestätigen die beiden Flieger in ihrem Verdacht. 
Da kommt es bei einer Übung in England zu einem ähnlichen Vorfall. Sofort nehmen die beiden Freunde Kontakt zu Boyd, einem befreundeten Kommandanten auf der Insel, auf.

Parallel zu den offiziellen Ermittlungen suchen Tanguy und Laverdure selbst nach der Wahrheit und setzen damit ihre Karriere aufs Spiel…
Die Autoren verbinden einen modernen Fliegercomic mit spektakulären Flugszenen mit einem Krimi, in dem Tanguy und Laverdure überraschend umfangreich als Ermittler auftreten. Es entwickelt sich eine Untersuchung, die sie zu erschreckenden Entdeckungen führen wird ... 
Das Co-Szenarist Zumbiehl selbst ein ehemaliger Kampfjetpilot war, ist sicher ein nicht unerheblicher Vorteil beim Verfassen von spannenden Szenarien im Fliegermilieu.

Die Handlung ist klar strukturiert und die Dialoge sind in einem lockeren gut lesbaren Umgangston verfasst. 

Tolle Idee am Ende des Albums: Acht Seiten Sekundärteil „Im Zeichen der Legende“: Die Staffel der Störche - Die Jagdgruppe 1 / 2 „Cigognes“ mit Erinnerungsfoto.

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