Seit 2019 verleiht die Bundesregierung den Deutschen Verlagsspreis jährlich an konzernunabhängige Verlage mit Sitz in Deutschland, die seit mindestens drei Jahren bestehen, weniger als 3 Millionen Euro Jahresumsatz machen und deren Verlagsprogramm jeweils mindestens vier Titel pro Jahr in den letzten drei Jahren aufweist.
Verlage, die sich um den Nachhaltigkeitspreis bewerben, müssen zudem Auskunft über die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten im Herstellungsprozess ihrer Bücher geben und die Angaben entsprechend nachweisen.
Ausdrücklich nicht zur Teilnahme berechtigt sind Verlage, die im Vorjahr mit einem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet wurden. Das betrifft diesmal gleich mehrere Häuser mit Comic-Programmen, nämlich Kibitz, Reprodukt, Rotopol und Schaltzeit. Das beweist gleichzeitig aber auch, dass die Erfolgsaussichten gerade für Comic-Verlage in den zurückliegenden Jahren relativ hoch waren.
In drei Kategorien werden dotierte Gütesiegel an Verlage verliehen:
• 3 Spitzenpreise mit einer Prämie in Höhe von jeweils 50.000 Euro
• 80 weitere Gütesiegel mit einer Prämie in Höhe von jeweils 18.000 Euro
• 1 Nachhaltigkeitspreis mit einer Prämie in Höhe von 30.000 Euro
Zusätzlich wird ein undotiertes Gütesiegel an bis zu drei Verlage vergeben, deren Jahresumsatz in den vergangenen drei Jahren bei drei Million Euro oder darüber lag.
Die detaillierten Informationen finden sich unter www.deutscher-verlagspreis.de
Autor: die neunte