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19.03.2021
All Verlag

Dani Futuro

Dani Futuro

Ansgar Lüttgenau: Zeichner Carlos Giménez hat uns freundlicherweise sehr viel interessantes Material zur Verfügung gestellt

Dani Futuro gehörte Anfang der 1970er Jahre zu den von der Koralle-Zackredaktion ausgewählten Serien, von der 1972/73 insgesamt sechs Geschichten im Magazin abgedruckt wurden. Erstmals konnten die ZACK-Leser in Ausgabe 22/72 Dani Futuro entdecken.
Die Veröffentlichung von Dani Futuro gehört definitiv in die Kategorie „Gehobene Schätze“. In enger Abstimmung mit dem Zeichner Carlos Giménez entsteht nun eine auf acht Bände angelegte Gesamtausgabe dieser im wahrsten Sinne des Wortes fantastischen Science-Fiction-Saga, die auch 50 Jahre nach ihrem Debüt nichts von ihrem jugendlichen Charme eingebüßt hat.
PPM stellte All Verlag-Verleger Ansgar Lüttgenau Fragen rund um Dani Futuro.

PPM: Wie bist du auf Dani Futuro gekommen?
Ansgar Lüttgenau: Wie ich darauf gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr genau. Ich glaube es wurde im Comicforum bei Finix vorgeschlagen.

PPM: War die Serie einer deiner ZACK-Favoriten?
Ansgar Lüttgenau: Im Zack ist sie vor meiner Zeit gelaufen. Ich kannte sie eher von den Carlsen (Semic) Alben.
 
PPM: Stehst du in Verbindung zum Zeichner Carlos Giménez?
Ansgar Lüttgenau: Ja. Er hat uns freundlicherweise sehr viel interessantes Material (z.B. unveröffentlichte Cover usw.) zur Verfügung gestellt, dass wir jetzt nach und nach in den Alben veröffentlichen. Ansonsten haben wir freie Hand bei der Gestaltung der Bücher. Texter Victor Mora ist ja bereits länger tot.

PPM: Was ist alles neu in der All-Ausgabe?
Ansgar Lüttgenau: Zuerst einmal sind sie in Farbe. Das gibt es selbst im Heimatland von Dani, in Spanien, nicht. Überall sonst gibt es aktuell nur s/w Ausgaben.

PPM: Wann geht es weiter mit neuen Bänden?
Ansgar Lüttgenau: Geplant sind die nächsten beiden Bände für das 2. Halbjahr 2021.

PPM: Ich finde, die Kolorierung erinnert so etwas an die Flower-Power-Zeit der Endsechziger und den Glitter- und Glamrock der 1970er Jahre. Sehr poppig und farbenfroh.
Ansgar Lüttgenau: Genau das macht ja den Charme der Geschichten aus. Deshalb hätte eine s/w Veröffentlichung keinen Sinn gemacht.

Autor: Michael Hüster