Für die von Berck erfundene Figur des vom Pech verfolgten Pariser Taxifahrers verfasste der Asterix-Autor zunächst eine Reihe humorvoller Kurzgeschichten, die ab 1958 im Tintin-Magazin erschienen. Im Laufe der nächsten zehn Jahre wandelte sich Kasimir unter der Feder von Goscinny vom Unglücksraben zu einem echten Comichelden, der im Zuge seiner Reisen unter anderem in den USA, Japan, Argentinien und Grönland Station macht.
Im 5. Abenteuer gibt es ein Wiedersehen von Kasimir mit der exentrischen Miss Lou, die mich irgendwie an Calamity Jane erinnert. Die Engländerin Lou Thompson folgt einer Einladung des Maharadschas von Patatah in die USA, um dort ihre Ferien zu verbringen.
Und da Kasimirs Taxi in Paris gerade frei ist, kann er seine alte Bekannte auf deren Wunsch erneut chauffieren. Nach der Überquerung des Atlantiks samt Auto trifft das ungleiche Paar nach langer Fahrt auf der Patatah - Ranch in Texas ein, wo der Maharadscha mit der Zucht von Elefanten begonnen hat. Leider sind die Dickhäuter seinem Nachbarn Sigmund Schmidt ein Dorn im Auge, und so findet sich Kasimir als Elephantboy unversehens in einem Weidekrieg wieder!
Und dann taucht auch noch ein alter Bekannter aus dem Abenteuer mit den grünen Tigern auf, der es auf das Elfenbein der Dickhäuter abgesehen hat…
„Die Jagd aufs Elfenbein“ ist ein kurzweiliges unterhaltsames Abenteuer. Goscinny sorgt für eine Reihe von Story Gags: Hamburger-, Hot Dog- und Hähnchenimbisse eingeschlossen. Und in den USA sind die Hüter des Gesetzes manchmal genauso voreilig wie im guten alten Frankreich. Eine Story mit Charme!
Mehrwert: 5 Seite Sekundäres von Bernd Weckwert
Leseprobe
Autor: Michael Hüster