Natürlich steht der Multimilliardär Largo Winch in der Schusslinie der Medien. Da geschieht das Undenkbare. Ein von der Gruppe in den Bankrott getriebener Unternehmer erschießt sich vor seinen Augen - und vor laufenden Fernsehkameras...
Largo nimmt persönlich Ermittlungen in der Sache auf und stellt fest, dass einige korrupte Mitarbeiter der Gruppe W für den Ruin der Firma durch Manipulationen der Bücher Schuld sind, denn das vermeintlich bankrotte Unternehmen arbeitete rentabel. Das bringt den Beteiligten durch Börsenspekulationen Millionen von Dollar ein …
„Der Preis des Geldes“ ist ein ganz spannendes Abenteuer, in dem Largo heftig einstecken muss und eine neue Pilotin und Beschützerin bekommt.
Der zweite Teil des Doppelbandes heißt „Im Namen des Dollar“. Wenn zwar mittlerweile auch ziemlich politisch korrekt, so ist die Serie und ihr Held immer noch unvergleichlich gut. Die typischen Sexszenen gibt es im vorliegenden Album eher weniger, wenngleich die Autoren am Ende des Bandes dann doch nicht ganz darauf verzichten möchten. Aber natürlich geht es wieder, wie sollte es bei Largo auch anderes sein, um viele Dollars und kriminelle Betrugsszenarien.
Largo nimmt persönlich Ermittlungen in der Sache auf. Als Largo endlich eine wichtige Zeugin gefunden hat, wird diese wenig später ermordet. Largo steht unter Tatverdacht und hat jetzt gleich noch zwei Probleme mehr denn: das FBI sucht ihn wegen Mordes und der Staranwalt Knox ist dabei, seinen Ruf zu ruinieren. Die Luft wird langsam ziemlich dünn für ihn, aber zum Glück hat er ja noch seine alten Freunde. Und Largo wäre nicht Largo, wenn er nicht wieder seinen Hals im letzten Moment aus der Schlinge ziehen würde …
Mit dem Zyklus „Der Preis des Geldes“ und „Im Namen des Dollar“ hat Jean van Hamme wieder eine starke Story aus dem knallharten Firmenbusiness präsentiert, die Zeichner Philippe Francq mit seinen dynamischen und klassischen Zeichnungen sowie seiner typischen farbenfrohen Kolorierung wieder sehr schön in Szene gesetzt hat.
Largo Winch ist immer wieder spannend – kurzweilig – sehenswert!
Autor: Michael Hüster