Die Idee zu KASIMIR entsteht im Jahr 1958. Arthur Berckmans, ein junger Werbezeichner, lernt in Brüssel René Goscinny kennen. Das Treffen wurde von Raymond Leblanc, dem Gründer und Direktor des Verlagshauses LE LOMBARD, organisiert. Er wollte dem jungen, aufstrebenden Autor neue humoristische Serien für die Wochenzeitschrift „Le Journal de Tintin“ anvertrauen. Für die Zeichnungen dachte er sofort an Arthur Berckmans, genannt Berck, einen talentierten Mitarbeiter bei Publiart, der hauseigenen Werbeagentur.
Sehr schnell werden sich die Männer sich über das Thema einig. Berck schlägt die Welt der Taxifahrer vor. Goscinny ist sofort von der Idee begeistert – die ideale Grundlage für eine Serie voller Humor und Abenteuer. In dieser Welt fehlt es nicht an ungewöhnlichen Situationen und Wendungen oder originellen Charakteren.
Die ersten 13 kurzen Geschichten bringen den Autoren tatsächlich Glück. Zwischen 1960 und 1964 gehört KASIMIR regelmäßig zu den beliebtesten Figuren im „Journal de Tintin“.
Ein Erfolgsrezept war es vermutlich, dass der Handlungsspielraum des Helden nicht auf das übliche Metier eines Taxifahrers beschränkt war. So erlebt KASIMIR Abenteuer in einigen exotischen Ländern, von Indien über Schottland bis hin nach Mexiko. Innerhalb von fünf Jahren erschafft das Duo Berck/Goscinny neun Geschichten mit je dreißig Seiten, die in mehreren Ländern veröffentlicht werden, darunter auch in Deutschland. Dann widmete sich Goscinny verstärkt Asterix. Für fünf weitere Folgen übernimmt Acar die Rolle des Geschichtenschreibers.

„Der Taxichauffeur“, Band 1 der Gesamtausgabe von Kasimir, bietet die von den beiden Ausnahmekünstlern verfassten Kurzgeschichten (mit 1-3 Seiten) und Band 2 „Kasimir und der Supertreibstoff“ präsentiert das erste längere Abenteuer dieses ungewöhnlichen Comichelden. Hier wird Kasimir von dem genialen Wissenschaftler Tricksikowsky angeheuert. Der Professor soll auch in den kommenden Geschichten der wichtigste Kunde des Taxifahrers bleiben und begleitet ihn gemeinsam mit seinem Sohn und seinem Hund auf dessen Abenteuern.

Die Comics sind kurzweilig und lustig. Top. Goscinny überzeugt mit seinem typischen schelmischen Witz. Goscinny steht natürlich für eine hohe Quote an tollen Gags. Oder wie es BERCK formulierte: „(…) Im Nachhinein wusste ich, dass ich das Privileg hatte, mit dem Besten zusammenzuarbeiten.“
Die ersten Geschichten von Kasimir gibt es in Frankreich nur in den alten Tintin-Heften. Als Album gibt es die Geschichten weltweit nur beim All Verlag!!! Die Druckdaten von Kasimir wurden vom Verlag sehr aufwändig selbst erstellt.

Von allen Bänden gibt es auch eine Vorzugsausgabe.
Aktuell verfügbar:

Kasimir 1: Der Taxichauffeur
Kasimir 2: Kasimir und der Supertreibstoff