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16.08.2023
Koralle-ZACK-Serien beim All Verlag: Kasimir von Goscinny und Berck

Kasimir 4: … und das Ungeheuer von Loch Ness

Kasimir 4:  … und das Ungeheuer von Loch Ness

Zu den franko-belgischen Comicjuwelen, die das Zack-Magazin des Koralle Verlags für die hiesigen Leser zutage förderte, gehört die im Original Strapontin betitelte Serie Kasimir des Kreativgespanns René Goscinny und Arthur Berckmans alias Berck.

Für die von Berck erfundene Figur des vom Pech verfolgten Pariser Taxifahrers verfasste der Asterix-Autor zunächst eine Reihe humorvoller Kurzgeschichten, die ab 1958 im Tintin-Magazin erschienen. Im Laufe der nächsten zehn Jahre wandelte sich Kasimir unter der Feder von Goscinny vom Unglücksraben zu einem echten Comichelden, der im Zuge seiner Reisen unter anderem in den USA, Japan, Argentinien und Grönland Station macht.
In diesem Abenteuer begleitet Kasimir auf Bitten des genialen Wissenschaftlers Tricksikovsky dessen Sohn Wimpy auf einer Reise nach Schottland. Wimpy möchte dort seinen Onkel besuchen, der in der Nähe von Loch Ness lebt. Nachdem sie englischen Boden betreten haben, geben sich Kasimir und sein junger Fahrgast zunächst kulinarischen Hochgenüssen hin, indem sie landestypische Gerichte probieren, und schärfen dann bei einer Fahrt durch dichten Nebel ihre Sinne. In Schottland richten die beiden ihr Augenmerk nun auf Loch Ness, da der für sein Monster bekannte See ein ungeheuerliches Geheimnis birgt…
Von den bisher erschienenen Alben ist der aktuelle vierte Band „Kasimir … und das Ungeheuer von Loch Ness“ der bisher beste Band der Serie. Viele weitere mögen folgen. Goscinny erweist sich als aufmerksamer Beobachter der britischen Eigenheiten und verarbeitet diese zu einer Reihe von köstlichen Gags. Natürlich findet der angebliche schottische Geiz Einzug in das Album. Und Wimpys Hund Gérard entpuppt sich scheinbar als ein zweiter Struppi…
Das Album erweist sich als rund Sache: sehr unterhaltsam und die Gags sorgen für so manchen Schmunzler. Am Ende wird auch das Geheimnis des Ungeheuers von Loch Ness gelöst. Oder doch nicht …???
Mit redaktionellen Beiträgen von Bernd Weckwert.

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Autor: Michael Hüster