Bei Finix Comics umfasst die Reihe bisher 22 Bände. Nachfolgend eine Vorstellung eines Abenteuers aus der Backlist: Falkland 1982. 
1981 kommt in Argentinien vor dem Hintergrund der Finanzkrise eine neue Militärjunta an die Macht. Eine Junta, die mit Unzufriedenheit der Bevölkerung und dem offensichtlichen Risiko eines Aufstands konfrontiert ist. In dieser Situation kommt ein Archipel ins Spiel, der 200 Seemeilen von der Küste entfernt liegt. Die Falklandinseln, ein englisches Territorium von wenigen Quadratkilometern, bevölkert von 700.000 Schafen und tausend Seelen, werden zu einer nationalen Angelegenheit.
Argentinien bestreitet seit vielen Jahren die Souveränität der Falklandinseln. Bisher wurden gelegentlich ein paar Drohungen ausgesprochen, mal etwas schärfer und mal nur populistisch. Politische Gesten, um das Gewissen zu beruhigen. Aber in diesen ersten Monaten des Jahres 1982 traf die Militärjunta die Entscheidung, sich das, was sie als ihr Eigentum ansah, gewaltsam zurück zu holen! Offensichtlich scheint dem argentinischen Militär alles recht, um den Nationalstolz wiederzubeleben, um die Menschen den Wirtschaftseinbruch vergessen zu lassen!
Aber ist es wirklich eine gute Idee, die viertgrößte Militärmacht der Welt mit ihrer legendären Royal Navy anzugreifen?
Der Falklandkrieg, der in den ersten Apriltagen 1982 begann, endete 72 Tage später mit dem Sieg der Streitkräfte des Vereinigten Königreichs. Ein Krieg, den die Militärjunta provozierte, und der am Ende zu ihrem Sturz führte.
Sowohl aus der Sicht der Engländer als auch der Argentinier erzählt dieser Titel aus der Serie der „Großen Seeschlachten“ von der letzten großen Seeschlacht des 20. Jahrhunderts. Eine Geschichte, verloren in der Weite des Atlantischen Ozeans, eingebettet im Kontext des Kalten Krieges.
Die Schilderung der Schlacht um Falkland nimmt in diesem Band einen nicht unerheblichen Raum ein. Darunter vor allem Artilleriebeschuss sowie Kämpfe zur See und in der Luft. 

Wie in jedem Band der Seeschlachten-Reihe, gibt es Einblicke in das Seelenleben der verschiedenen Protagonisten, sowohl auf Seiten der Briten wie auch auf Seiten der Argentinier, natürlich mit den üblichen flapsigen abschätzigen Sprüchen. Das geht durch alle Dienstgrade. Der Comic wirkt dadurch sehr authentisch. 
 

Für Freunde von geschichtlichen Hintergründen gibt es, als besonderen Pluspunkt, wie in jedem Band der Serie, Dossiers über die Geschichten hinter der Schlacht. 

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