Und wieder bekommen sie es mit dem berühmt-berüchtigten Al Capone und seinen Ganoven zu tun.
Bei einer Schießerei mit den Bösen wird der ebenfalls berühmte Bulle Eliott Ness übelst zusammengeschossen. Zwar überlebt er, doch sein Zustand ist sehr bedenklich. Zu seiner Bewachung werden die beiden „Gorillas“ Sammy und Jack engagiert. Als Leibwächter werden sie ab und an gebucht! Im Krankenhaus offenbart sich ihnen Schlimmes: Elliott brabbelt daher wie ein Geistlicher. Und tatsächlich glaubt er wohl, er sei auch einer. Also verfrachten die beiden Leibwächter ihn heimlich in eine alte Kirche, denn die Mannen von Capone sind ihm schon auf der Spur und wollen ihn vollends erledigen! Doch im halb verfallenen Gotteshaus dreht Eliott voll auf und Sammy und Jack fast durch. Dazu kommt plötzlich noch der Andrang der Gläubigen, die von dem Getöse, das Eliott, „der Heilige im Schein der geistlichen, bzw. geistigen Umnachtung“ in der Kirche machte, angelockt wurden. Ein zusätzliches Problem. Von den näher rückenden Ganoven ganz zu schweigen!

Im feinen Stil eines lustigen Comics sind die Zeichnungen natürlich mit Witz und Slapstick zu Papier gebracht. Auf  fast jeder Seite ist irgendwas aus diesen Rubriken zu entdecken, das typische Chaos, überzeichnete Figuren, rasante Autofahrten, Handgemenge und Geballere. Alles aber im Modus: Nicht zu ernst nehmen! Sammy und Jack im unendlich währenden Schlagabtausch mit Al Capone und seiner Bande. In diesem Band als Hirte und Leibwächter eines Scheinheiligen, eines Möchtegern-Geistlichen. Der Irre macht sie kirre und sie sinnieren, ob sie ihn nicht einfach im Vatikan abliefern sollen …
Ein humorvoller Comic für Jung und Alt, in dem neben blauen Bohnen und blauen Veilchen endlich mal auch die Farbe Lila eine Rolle spielt!

Sammy & Jack 32 – Zwei Gorillas und ein Scheinheiliger
Text: Cauvin, Zeichnungen: Jean-Pol
48 Seiten
Salleck
10,00 Euro