Russell, dessen Adoptivsohn Bennet und sein Partner Kirby sind auf ihrem letzten Trail nach Abilene. Nachdem sie die Rinder dort abgeliefert haben, machen sich die drei auf den Weg nach Montana, wo Russell eine Farm kaufen will.
Unterwegs können sie knapp einem Hinterhalt entkommen und erreichen schließlich das Örtchen Sundance, wo sie ihre Vorräte auffüllen wollen. Während Russell und Kirby sich ein wenig bei den „Damen“ erholen, kommt Bennett zu Tode. Außer sich vor Trauer, Wut und Zorn engagiert Russell die arbeitslosen Cowboys, die sie überfallen hatten und stellt den Stadtvätern ein Ultimatum: Er will Antworten, koste es, was es wolle. Und vor allem will er den Mörder haben.
Wie sich herausstellt, war Bennetts Tod ein tragischer Unfall, in den ein Junge des Ortes verwickelt war. Doch Russell akzeptiert die Wahrheit nicht und so gerät die Situation am Ende völlig außer Kontrolle…
Die ausdrucksstarken detaillierten Zeichnungen von Paul Gastine bringen Leser dieses ungewöhnlichen Westerns ins Träumen, während die von Jérôme Felix gradlinig komponierte Story durch ihr grausames Finale besticht und erschüttert.
„Bis zum bitteren Ende“, im realistischen Stil eines Jean Giraud oder Hermann gehalten, lief unter dem Titel „Der Sheriff“ 2020 in ZACK.
Autor: Michael Hüster
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