Sie gehört einem Winzer in Mareuil-sur-Ay bei Epernay. Diese Marke will Schlumpf unbedingt für seine Familie kaufen.
Diese Gelegenheit kann er sich nicht entgehen lassen. Der Geschäftsmann lässt sich die Unterlagen und die Firmengeschichte der Champagnermarke Schlumpf schicken. In dieser Akte findet er u.a. eine alte Fotografie, die einen Rolls-Royce zeigt. Dabei handelt es sich nicht um ein x-beliebiges Auto, sondern um einen Silver Ghost Baujahr 1921 mit einer Karosserie der berühmten Firma Barker aus London. Als großer Liebhaber und Sammler von Oldtimern, muss Schlumpf dieses Auto natürlich für seine Sammlung haben.
Die Titelheldin Betty ist die perfekte Person, um Nachforschungen anzustellen. Die junge, impulsive und abenteuerlustige Frau lässt sich nicht zweimal bitten und beginnt, offiziell als Assistentin von Fritz Schlumpf, mit den Recherchen. Die Spuren führen sie nach Troyes.
Aber sie ist nicht die Einzige, die den Silver Ghost sucht …
Betty hilft dem Vater immer mal wieder als Tankwartin an dessen Tankstelle aus. Aber mal ehrlich, Betty erfüllt nicht wirklich das Berufsprofil einer Tankwartin und so zögert die hübsche Blondine nicht lange, im Auftrag des Sammlers Schlumpf erneut als Detektivin in Aktion zu treten.
Dieses Mal gilt es, einen verschollenen Rolls-Royce - Silver Ghost von 1921 zu finden (Oldtimer Fans werden die Liebe zum Detail zu schätzen wissen). Betty kommt dank wertvoller Hinweise von Zeitzeugen dem Verbleib des Autos auf die Spur. Dabei ist die Vorsehung immer noch ein wertvoller Verbündeter.
Da das Abenteuer dieses Mal in der Region Troyes stattfindet, der Wiege der Templer, nutzt Szenarist Olivier Marin die Gelegenheit, das Abenteuer noch einmal mit einer mystischen Suche aufzupeppen. Nach dem ägyptischen Fluch aus Band 1 ist es Zeit für den Schatz der Templer!
Die neue Story weiß zu gefallen. Vor allem die grafische Umsetzung durch Zeichner Jérôme Phalippou ist erneut hervorragend. Phalippou zeigt, dass er ein Meister seines Fachs ist. Details, Strich, Proportionen, Ausdruck u.a. sind stets korrekt. Die Farben von Fabien Alquier sind harmonisch und verpassen der Geschichte den richtigen „Anstrich“.
Bisher erschienen:
Autor: Michael Hüster
