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22.06.2022
20. Internationaler Comic-Salon Erlangen – 16. bis 19. Juni 2022

Pressemitteilung: Max und Moritz-Preis 2022 in neun Kategorien vergeben

Pressemitteilung: Max und Moritz-Preis 2022 in neun Kategorien vergeben

Am Abend des 17. Juni wurden im Erlanger Markgrafentheater die Max und Moritz-Preise 2022 vergeben.

Der Max und Moritz-Preis, von der Stadt Erlangen im Rahmen des alle zwei Jahre stattfindenden Internationalen Comic-Salons verliehen, gilt als wichtigste Auszeichnung für Comic-Kunst und grafische Literatur im deutschsprachigen Raum. Im Vorfeld der Preisverleihung war eine Liste mit 25 von der Jury und 3 vom Publikum nominierten Titel bekannt gegeben worden.

  • Beste deutschsprachige Comic-Künstlerin: Birgit Weyhe
  • Bester deutschsprachiger Comic: „Work-Life-Balance“ von Aisha Franz
  • Bester internationaler Comic: „Dragman“ von Steven Appleby
  • Bester Sachcomic: „Im Spiegelsaal“ von Liv Strömquist
  • Bester Comic für Kinder: „Trip mit Tropf“ von Josephine Mark
  • Bestes deutschsprachiges Comic-Debüt: „Melek + ich“ von Lina Ehrentraut | „Pfostenloch“ von Daniela Heller | Who's the Scatman?” von Jeff Chi
  • Spezialpreis der Jury: Alexander Braun
  • Publikumspreis: „Lisa und Lio“ von Daniela Schreiter
  • Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk: Naoki Urasawa


Der Preis für den Besten Sachcomic geht an „Im Spiegelsaal“ von Liv Strömquist (Übersetzung: Katharina Erben, avant-verlag), als Bester deutschsprachiger Comic wird „Work-Life-Balance“ von Aisha Franz (Reprodukt) ausgezeichnet, der Beste internationale Comic ist „Dragman“ von Steven Appleby (Übersetzung: Ruth Keen, Schaltzeit Verlag). Mit besonderer Spannung wird erwartet, wer  Beste*r deutschsprachige*r Comic-Künstler*in (dotiert mit 7.500,– Euro) wird. In dieser Kategorie wurde Birgit Weyhe (aktuell: „Rude Girl“, avant-verlag) ausgezeichnet. Der Max und Moritz-Preis für den Besten Comic für Kinder geht in diesem Jahr an „Trip mit Tropf“ von Josephine Mark  (Kibitz Verlag), den Sonderpreis für das Beste deutschsprachige Comic-Debüt (dotiert mit jeweils 1.000,– Euro) erhalten in diesem Jahr gleich drei Titel: „Melek + ich“ von Lina Ehrentraut (Edition Moderne), „Pfostenloch“ von Daniela Heller (Kunsthochschule Kassel / avant-verlag) sowie „Who's the Scatman?” von Jeff Chi (Zwerchfell). Zum siebten Mal wurde in diesem Jahr ein Max und Moritz-Publikumspreis ausgelobt, für den im Internet nominiert und abgestimmt werden konnte. Sieger in dieser Kategorie ist „Lisa und Lio“ von Daniela Schreiter (Panini Comics). Mit dem Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk wurde – wie schon im Vorfeld der Preisverleihung bekannt gegeben – der japanische Künstler Naoki Urasawa geehrt. Mit dem Spezialpreis der Jury wurde der Kurator und Publizist Alexander Braun ausgezeichnet.

Die Max und Moritz-Gala wurde von Hella von Sinnen und dem Schweizer Journalisten und Comic-Experten Christian Gasser moderiert. Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, überreichte die Auszeichnungen in den verschiedenen Kategorien.

Der Jury für den Max und Moritz-Preis gehören in diesem Jahr an: Christian Gasser (Autor, Dozent an der Hochschule Luzern – Design & Kunst), Andrea Heinze (Journalistin, Berlin), Andreas C. Knigge (Journalist und Publizist, Hamburg), Katinka Kornacker (Geschäftsführerin COMIX – Comicbuchhandlung Hannover), Isabel Kreitz (Comic-Zeichnerin, Hamburg), Christine Vogt (Leiterin der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen) und Bodo Birk (Leiter des Internationalen Comic-Salons Erlangen).

Autor: Michael Hüster