Zum Inhalt: Im März 1956 wird nachts in einem Vorort von Paris die Tochter des Verlegers Wladimir Uliakoff entführt. Einige Tage später stellt Pierre Garry, Chefredakteur von France Enquetes, Monsieur Uliakoff mit Gibrat seinen besten Mann vor und setzt diesen auf den Fall an. Ihre Nachforschungen führen Jacques Gibrat und Petit-Breton in die russische Gemeinschaft von Paris.
Kaum mehr erwähnenswert, weil inzwischen so gut wie Standard, aber trotzdem schön: das großformatige HC-Album mit feinem Papier und zusätzlichem Druck + 8 Extraseiten bei der Vorzugsausgabe. Als weiteren Bonus verfügt das Album über eine Landkarte mit den wichtigsten Orten des Szenarios und einen Artikel „Chroniken der Automobile“, in dem es diesmal um den Renault KZ 11 G7 von 1933 und den Facel Véga FV von 1955 geht.
Die Geschichte verläuft dieses Mal relativ rasant. Es gibt gleich mehrere Verfolgungsjagden auf den Straßen der französischen Metropole. Die Zeichnungen sind rundum gelungen und entsprechen dem damaligen Zeitgeist, und dem desjenigen, der auf die guten alten Comics auch heute noch abfährt. Mir hat das Album persönlich auch gerade wegen der Grafik gut gefallen.
Wer Spaß dran hat, kann die Stationen der Handlung unter Verwendung der im Anhang abgebildeten Landkarte nochmals nachzuvollziehen. Eine gute Idee mit der Karte. Der nostalgische Charme der Serie fällt sofort auf. Vor allem Liebhaber von Oldtimern dürften ihre Freude an dem Buch haben.
Thierry Dubois und Jean-Luc Delvaux liefern mit „Das Echo der Taiga“ erneut eine Comic-Story ganz in der Tradition von Maurice Tillieux und Yves Chaland.
Bisher bei Salleck Publications erschienen:
Die Bände gibt es jeweils als Normalausgabe und als Vorzugsausgabe (VZA: alle vergriffen)
Autor: Michael Hüster
